Ich über mich

 

Der Mensch zeigt in seinem eigenen Wesen einen Drang in Richtung auf das immer vollere Sein,
auf die immer tiefere Verwirklichung seines Potenzials –
so wie man von einer Eichel sagen kann, sie dränge darauf, eine Eiche zu werden!
Abraham Maslow (1908-1970)

 

Ist das nicht ein wunderbares Motto - für das eigene Leben und auch für die eigene Arbeit?
Diese Weisheit begleitet mich, seit ich in den 90er Jahren die Humanistische und Transpersonale Psychotherapie entdeckt habe.
Und wodurch sind mein Leben und Arbeit noch geprägt?
Durch meine immerhin jahrzehntelange Lebenserfahrung als
Frau, Mutter, Großmutter, Liebende,
Reisende, Neugierige, Wachsende, Lernende, Lehrende, Tanzende, Redende und Schreibende.
Das sagt eigentlich schon alles über mich.
Wer mehr erfahren mag, kann jetzt weiterlesen.

„Wer durch die Hölle will, muss verteufelt gut fahren können!“
Diesen Satz habe ich in meiner Jugend in großen Lettern über meine Zimmertür geschrieben. Oft in meinem Leben habe ich mich an diesen Satz erinnert. Was für ein Glück, dass ich so gut fahren gelernt habe und so gute Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen hatte. Zuletzt vor ein paar Jahren, als ich aus gesundheitlichen Gründen - früher als vorgesehen - meine Tätigkeit als Lehrerin beenden musste. Und was für ein Segen, dass ich seit dieser Zeit so etwas wie eine Metamorphose durchleben darf. Dafür bin ich so dankbar, dass ich jetzt Menschen dabei begleiten möchte, ebenso mutig, unerschrocken und vertrauensvoll durch ihre Dunkle Nacht der Seele zu gehen:

Heute brenne ich dafür, wie eine Art Hebamme dabei zu sein,
wenn Menschen ihre Schätze ins Licht ihres Lebens befreien,
ihr Potenzial, ihren Lebenssinn und ihre Visionen.
Und was kann daraus hervorkommen?
Vertrauen und Heilung, ihr ur-eigener Wert und ihre Größe, die Liebe und das Glück,
die Stille und Zärtlichkeit, ihre Schönheit und Würde - und die Freude an allem Lebendigen.
Und letztendlich ist es mir ein tiefes Herzensanliegen, zum Erwachen auf der Erde beizutragen.

Beruf und Berufung

Als Lehrerin am Gymnasium (Deutsch, Ethik, Sport – sowie Psychologie für Referendar/innen) war es mir ganz besonders wichtig und wertvoll, junge Menschen auf ihrem Weg ins Erwachsenwerden zu begleiten, um Selbstvertrauen, Mut und Selbstverantwortung hervorzulocken und zu stärken (beispielsweise mit Theater- und Filmprojekten oder Jugendvisionssuchen). Die Suche danach, welche Werte wir ihnen auf welche Weise mitgeben wollen, führte schließlich zu meiner Dissertation über „Werteerziehung“ und zu der Erkenntnis, dass es für mich
die Werte „Liebe und Freiheit“ sind, die unser Denken, Fühlen und Handeln prägen mögen.

Daneben absolvierte ich verschiedene Weiterbildungen, zum Beispiel in Bewegungs- und Tanztherapie und T´ai Chi Chuan. In den 90er Jahren gönnte ich mir eine sehr bereichernde dreijährige Ausbildung in "Integrativer Psychotherapie" (Volker Bechert). Sie führte zu vermehrter Seminartätigkeit, unter anderem im Bereich der Persönlichkeitsentfaltung und als Referentin in der Hospizbewegung.

Ein wichtiges Ereignis in meinem Leben war auch die Pilgerreise zum heiligen Berg Kailash in Tibet im Jahr 2001: Ein tiefes Gefühl von Verbundensein trat in mein Leben. Es folgen jahrelange intensive schamanische sowie tantrische Wege. In jüngerer Zeit kamen noch die „Heldenreise“ und der „Archetypentanz“ (Franz und Sonja Mittermair) dazu sowie die „Life-Coaching-Ausbildung“ bei Veit Lindau.

Ganz aktuell bin ich in der Flüchtlingsarbeit sehr engagiert, weil ich es einfach spannend finde, was da in unserer Gesellschaft auf uns zukommt und wie wir persönlich wachsen können, wenn wir uns auf eine gegenseitige Integration einlassen. Besonders beglückend ist dabei die Erfahrung, wie sehr diese Arbeit unser Herz stärken kann.

Insgesamt kann ich heute dankbar auf mein Leben zurückschauen und freue mich neugierig auf alles, was noch kommen wird.